Führungen
Führung „Verfolgung, Zwangsarbeit und Widerstand – Kalk im Nationalsozialismus“ mit Dr. Fritz Bilz
Datum: Samstag, 4. September 2021, 14:00 – 16:00 Uhr
Treffpunkt: Kalker Kapelle
Entgelt: 9,00 €
Anmeldung über die VHS Köln
Der Arbeitervorort Kalk war lange resistent gegen die Naziideologie. Dies zeigte sich auch an den niedrigen Wahlergebnissen für die Nazipartei. Hier waren die beiden Arbeiterparteien KPD und SPD stark. Sie hatten zumeist die absolute Mehrheit.
Jedoch der Terror der Nazis war zu mächtig, die Repressionen zu stark. Trotzdem gab es Widerstand und unangepasstes Verhalten in Kalk, bei Arbeitern und Jugendlichen. Die Edelweißpiratengruppe traf sich im Humboldtpark oder an der Kalker Kapelle. Der widerborstige Karnevalist Kalk Küpper kam aus Kalk.
Währen die Arbeiter eher ablehnend der NS-Ideologie gegenüberstanden hatten die Unternehmer schnell ihren Frieden mit den neuen Machthabern gemacht. Es zahlte sich für sie aus. Mit Hilfe von Zwangsarbeitern konnten sie ihren Profit immens steigern.
Die Repressionen der Nazis machten sich insbesondere bei den Sinti und Roma sowie bei den Juden bemerkbar. Viele wurden ermordet. Mehrere Stationen erinnern an diese verfolgten Menschen.
In Kooperation mit der VHS Köln
anlässlich des Festjahrs 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
VHS Köln Link zur Veranstaltung
Festjahr www.2021JLID.de
Führung „Jüdisches Leben in Kalk“ mit Dr. Fritz Bilz
Datum: 09. September 2021, 17:30 – 20:00 Uhr
Treffpunkt: Kalker Kapelle
Entgelt: 9,00 €
Anmeldung über die VHS Köln
An acht Stationen wird jüdisches Leben in Kalk gezeigt, an mehrere jüdische Geschäfte auf der Kalker Hauptstraße erinnert. Die Integration der jüdischen Menschen in Kalk wird aufgezeigt, ihr Engagement in Vereinen und Politik. Der Vorläufer des Kalker Kaufhofs, das Kaufhaus von Leonard Tietz ist eine Haltestation. Aber auch das Schicksal verfolgter und ermordeter Jüdinnen und Juden wird an mehreren Stolpersteinen dargestellt.
In Kooperation mit der VHS Köln und im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kalk ist koscher“ anlässlich des Festjahrs 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
VHS Köln Link zur Veranstaltung
Kalk ist koscher
Festjahr www.2021JLID.de
Führung „Was das Scheinbare verbirgt“ zum Tag des offenen Denkmals mit Peter Zillig
Datum: 11. September 2021, 14:00 – 16:00 Uhr
Treffpunkt: Kalker Kapelle
Die Kalker Kapelle wirkt von außen schlicht, was birgt sie im Inneren? Was hat Alexander Humboldt mit Klöckner Humboldt Deutz zu tun? Die unter Denkmalschutz stehende alte Kaufhoffiliale verbirgt hinter der Fassade einen brutalen Akt der „Arisierung“. Stolpersteine auf der Kalk-Mülheimer Straße erzählen die Geschichte einer jüdischen Familie, die ermordet wurde. Schöne Fassa-den von Arbeiterhäusern verbergen Not und Armut von Arbeiterfamili-en, die hier auf engstem Raum zum Nutzen von Spekulanten hausten.
Der Tag des offenen Denkmals in Köln steht dieses Jahr unter dem Thema „Schein und Sein in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“.
Führung „Jüdisches Leben in Köln-Kalk“ mit Fritz Bilz
In Kooperation mit stattreisen köln e.V.
Kosten: 12,-/10,- €
Datum: 21. November 2021, 14:00 – 16:00 Uhr
Treffpunkt: Kalker Kapelle
An acht Stationen wird jüdisches Leben in Kalk gezeigt, an mehrere jüdische Geschäfte auf der Kalker Hauptstraße erinnert. Die Integration der jüdischen Menschen in Kalk wird aufgezeigt, ihr Engagement in Vereinen und Politik. Der Vorläufer des Kalker Kaufhofs, das Kaufhaus von Leonard Tietz ist eine Haltestation. Aber auch das Schicksal verfolgter und ermordeter Jüdinnen und Juden wird an mehreren Stolpersteinen dargestellt.
Anmeldung und Tickets unter www.koelnticket.de/stattreisen-koeln
Vorträge
Vorstellung der neuen Broschüre der Geschichtswerkstatt Kalk: „Jüdinnen und Juden in Kalk – eine verdrängte Geschichte“
Datum: Donnerstag, 19. August 2021, 19:00 Uhr
Ort: Bürgeramt Kalk
Eintritt frei
Anmeldung nicht erforderlich
Die beiden Autoren Fritz Bilz und Peter Zillig stellen Auszüge der Publikation über jüdisches Leben in Kalk vor. In einzelnen Passagen streifen sie die erste Ansiedlung von jüdischen Familien, ihre Beteiligung am Gemeindeleben und die vielen Einzelhandelsgeschäfte, die Kalk belebten. Das Thema Verfolgung und Ermordung von Jüdinnen und Juden sowie die Stolpersteine, die in Kalk an diese Menschen erinnern, runden den Vorstellungsabend ab. Reichhaltiges Bildmaterial illustriert die Veranstaltung.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kalk is(s)t koscher“ anlässlich des Festjahrs 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
Kalk is(st)t koscher
Achtung: Veranstaltungsort ist das Bürgeramt, Kalker Hauptstraße 247-273, nicht das Bürgerhaus Kalk. Der Eingang zum Innenhof, über den man zum Bürgeramt gelangt, liegt rechts vom Kalker Rathaus.
Vortrag „Jüdinnen und Juden in Kalk – eine verdrängte Geschichte“
mit Dr. Fritz Bilz und Peter Zillig
Datum 18.11.2021, 19:00 – 20:30 Uhr
Ort: VHS im Mülheimer Rathaus, Wiener Platz 2a
Eintritt kostenlos
Seit 1858 ist jüdisches Leben in Kalk dokumentiert. Immer mehr jüdische Menschen zogen nach Kalk. Ihre Zahl stieg auf rund 200 zu Beginn der 1930er Jahre. Über 30 jüdische Geschäfte gab es in Kalk, hauptsächlich Bekleidungsläden und Metzgereien. Ehemalige Zeitzeug*innen erinnerten sich. Die Nazis zerstörten dies, sie enteigneten die Geschäfte, ermordeten die Inhaber*innen und ihre Familien. Nur wenig jüdisches Leben gibt es heute wieder in Kalk. Ihre Eindrücke schließen den Vortrag ab.
Mit Dr. Fritz Bilz und Peter Zillig von der Geschichtswerkstatt Kalk e.V.
Begleitveranstaltung zum Erscheinen der Broschüre „Jüdinnen und Juden in Kalk – eine verdrängte Geschichte“ der Geschichtswerkstatt Kalk e.V..
In Kooperation mit der VHS Köln.