KÖLN-KALK Aus der Geschichte 1003 Erste urkundliche Erwähnung Kalks als Hofanlage „Kalka“. Sie liegt an einem versumpften Rheinarm. Neben den Abgaben anderer rechtsrheinischer Höfe dient der in Kalk erhobene Zehnte zur Unterhaltung des neu errichteten Benediktinerklosters in Deutz 1298 Seit diesem Jahr ist das St.Severin-Stift in Kalk begütert. 1394 St. Severin erwirbt einen zweiten Hof …
Kalker Geschichte: Niedergang und Ende der Kalker Industrie
Mit den siebziger Jahren beginnt der Niedergang in Kalk, der letzte verheerende Einschnitt. Arbeitsplätze werden aus übergeordnetem Konzerndenken vernichtet, Produktionsüberkapazitäten „bereinigt”, veraltete Industrieanlagen aufgegeben, nicht modernisiert. Kleine und mittlere Betriebe müssen schließen. Über Alternativen wird lange nicht nachgedacht. Erfahrungen liegen brach, Menschen mit hohem Ausbildungsstand, qualifizierte Facharbeiter – durchaus in der Lage neue Produktionsverfahren zu erlernen …
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Kalker Geschichte: Kriege, Zerstörung und Wiederaufbau
Der 1. Weltkrieg war natürlich auch für Kalk einschneidend. Fabriken stellten ihre Produktion um auf Kriegsmaterialien. Sie wollten bei dem Geschäft, das auf Pump finanziert war und Deutschland in den Ruin trieb, mitverdienen. Sprengstoff und Kriegsgerät wurde hergestellt. Da die Männer als Soldaten bei der Eroberung Europas benötigt wurden, übernahmen Frauen die „Männerarbeit“ in den …
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Kalker Geschichte: Die Hauptstraße um die Jahrhundertwende (Postkartenansichten)
Kalker Geschichte: Leben und Wohnen in Kalk
Die Zeit der Hochindustrialisierung veränderte die Arbeit, das Wohnen und das Leben grundsätzlich. Die Industriearbeit wurde vom Land getrennt. Immer mehr Arbeiterwohnungen wurden gebaut. Auch die Verkehrsstruktur war in Kalk laufend verbessert worden, so wurden 1875 der Personen- und Güterbahnhof Kalk-Nord und 1886 der Personenbahnhof Kalk-Süd eröffnet. Ab 1877 gab es die erste Pferdebahn, 1902 …
Kalker Geschichte: Kalk im Aufbruch – Industrie in Kalk
Prägend für Kalk sind die letzten 150 Jahre. Die Zeit, in der die Industriearbeit im Mittelpunkt der Ortsgeschichte steht.
Die Industrialisierung begann in Deutschland in der Mitte des 19. Jahrhunderts, über 50 Jahre später als in England. Dabei war das Rheinland innerhalb Preußens noch das am weitesten entwickelte Gebiet. Hier entstanden Mitte des Jahrhunderts die ersten Fabriken in der Textil-, Nahrungsmittel- und eisenverarbeitenden Industrie.
Auch Kalk profitierte davon. Gab es 1843 gerade einmal 96 Einwohnerinnen und Einwohner, die in 14 Häusern wohnten, hatte sich die Bevölkerung 1860 auf 1.800 Einwohner erhöht. Aus einem Bauerndorf war ein Industriestandort geworden.
„Kalker Geschichte: Kalk im Aufbruch – Industrie in Kalk“ weiterlesenKurzer Überblick über die Geschichte Kalks
Die Schornsteine der Kalker Industriebetriebe rauchen schon seit einigen Jahren nicht mehr. Spätestens mit der Schließung der Chemischen Fabrik Kalk (CFK) wurde deutlich, was sich Jahre zuvor bereits angekündigt hatte: Kalk als Industriestandort gehört der Vergangenheit an. Ein ehemals blühender Stadtbezirk musste um sein Überleben kämpfen und wurde an den Finanztropf des Landes Nordrhein-Westfalen gehängt: …