17 Kalker Markt

Ende 1891 wurde im Zusammenhang mit dem Kauf des Grundes für die Kaserne auch der Marktplatz von der Stadt Kalk erworben. Er lag im „geometrischen Mittelpunkt des Stadtgebietes auf dessen höchsten Punkte..“ Begrenzt war das Areal nur durch die entlang führenden Straßen und Wege. 1892ewurden diese Ulmenreihen zur Platzbegrenzung angepflanzt und die Umbauung mit teilweise aufwendigen Wohn- und Wohngeschäftshäusern begann gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Der Platz hieß bis 1904 „Am Markt“, womit er als zentraler Platz gekennzeichnet war, auf dem Kirmes, Schützenfeste, und während der Nazizeit Aufmärsche abgehalten wurden. Im 2. Weltkrieg wurde der zuvor stattliche Platz vollkommen zerstört, lediglich die Fluchtlinien und die heutige Baumbepflanzung erinnern an die frühere Erscheinung. Immer noch zentral gelegen, dient er heute als Kinderspielplatz und Ort zum Verweilen. An der Westseite des Marktes, am Markt 3, befand sich ab 1923 ein Kloster der Franziskanerinnen. In der Nacht vom 3. zum 4. Juli 1943 brannte das Kloster vollständig nieder.

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