Im Jahre 1867 holte sich Johann Mayer, ein gelernter Silberschmied, bei einem Besuch der Pariser Weltausstellung die Idee einen Trieur zu konstruieren. Mit dieser Unkratauslesemschine konnte man Getreide reinigen und sortieren, somit giftige Unkrautsamen als Krankheitsverursacher auslesen. Die 1862 von Mayer an dem Standort des heutigen Kaufland gegründete Fabrik für gelochte Blechte in Kalk wurde in den Folgejahren die bedeutendste Trieurfabrik der Welt. Bis 1925 produzierte sie insgesamt etwa 250.000 Maschinen. Die Fabrikation wurde 1912 von den Erben in ein neu erstelltes Werk nach Rath-Heumar verlegt.